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Das Schreiben Über mich

Das Autismus-Buchprojekt.

Lange Zeit war mein Blog hier ruhig, aber ich bin weiterhin aktiv am Schreiben. Es ist gerade viel private Veränderung bei mir.
Veränderungen gehören zum Leben dazu und ich bin froh, dass es mich nicht mehr so extrem fertig macht wie früher einst. Ich kann damit umgehen.
Eine positive Überraschung hat das Jahr bereits. Mein Text für die Ausschreibung eines Autismus-Buchprojekts ist aufgenommen worden. Ich erstelle gerade eine Vita fürs Buch und dann kommt natürlich das Lektorat.
Sobald es veröffentlicht ist, werdet ihr hier es erfahren.
Das Autismus-Buchprojekt ist ein wichtiger Schritt, um die verschiedene Arten

Ebenso bin ich auch daran ein Buch über mich zu schreiben. Inzwischen kann ich mich deutlich besser ausdrücken als früher. Wann die eigene Geschichte über mich veröffentlicht wird, kann ich nicht genau sagen. Ich lasse mir Zeit, weil die ganzen Gedanken klar verständlich formuliert sein sollen.
Es klingt immer leichter, als es tatsächlich ist, meine eigene Wahrnehmung zu beschreiben. Ein Versuch sind die Videos über YouTube. Etwa alle zwei Wochen stelle ich dort ein Video hoch zu verschiedenen Themen.

Der Umgang mit der Welt und sich selbst.

Die Welt ist komplex und paradox. Viele Menschen können intuitiv sich Raster erschaffen, mit denen sie die Welt selektiv einordnen können. Das ist bei mir nicht so der Fall. Als Autist nimmt man viel mehr wahr, als es normal der Fall ist. Verhaltensweisen, Kommunikation etc. einzuordnen, musste ich mir hart erlernen.
Ebenso wie verschieden Kommunikation wirken kann. Darum beschäftige ich mich gerne mit Kommunikation und habe im Verständnis verschiedener Verhaltensweisen inzwischen eine hohe Toleranz. Unter anderem halte ich es für sinnlos anderen Vorwürfe zu machen und versuche sachbezogen zu erklären, was ich mir anders vorgestellt habe.

Zu verurteilen geht leichter, als zu verstehen. Und man kann lernen sich auf das verstehen zu konzentrieren anstatt das verurteilen. Ebenso die Meinung des anderen zu tolerieren und nicht fertig zu machen, wenn dieser die eigene Meinung nicht annimmt und bei seiner bleibt. Gerne wollen wir den anderen überzeugen und sind frustriert, wenn es nicht klappt. Es liegt auch daran, weil wir aufs Gewinnen konditioniert sind. Ein Kompromiss oder Toleranz wird gerne als Schwäche gesehen, obwohl es die eigentliche Stärke ist. Letztendlich ist es wichtig, mit dem Verlieren umzugehen, da wir jeden Tag zwangsläufig die Zeit verlieren. Was wir daraus machen liegt an uns. Ich möchte versuchen, mich und meine soziale Umwelt zu verstehen, und daraus Gewinn ziehen. Dadurch generiere ich mir eine sehr motivierende und bewusste Lebenseinstellung.